Bettina Patermo | Josef Ramaseder | Markus Riebe | Josef Schwaiger
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Bettina Patermo
Bettina Patermos Kunst zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei höchster Subjektivität Allgemeingültigkeit erreicht und beibehält.
In ihrer Zuspitzung trifft sie in selbstanalytischer weiblicher Perspektive den Nerv der Gesellschaft, öffnet Tabuzonen und kollektiv Verdrängtes. Das nimmt ihren Arbeiten jede Beliebigkeit, das macht ihren künstlerischen Weg zu verfolgen so spannend.
Josef Ramaseder
Die Arbeiten kreisen um die Themen Malerei, Medialität und Bild. Seit vielen Jahren experimentiert er mit pigmentlosen Wachsmischungen und der gezielten Anwendung von Schmelzprozessen und gelangt so zu einer eigenwilligen Revision der Enkaustik.
Neuere Malereien bringen diese Technik mit farbigen Stoffen und Fotografie in Verbindung.Auch über den Film und das Fernsehen führt ein komplexes Referenzgeflecht zum Recyclen äußerer und innerer Bilder.
Markus Riebe
Die Reihe „Form/Code/Maps“ besteht aus Lentikularbildern, die Erfahrungsbereiche wie Stadtlandschaft, Körper, Raum, Atmosphäre in computergenerierte 3-D Bilder übersetzen. Ausgehend von Stadtgrundrissen wird der darüber liegende Luftraum mit Codes und Codefragmenten definiert.
als Maps bilden sie Räume und Ordnungsmodelle für Orientierungen undVereinbarungen. Im künstlerischen Prozess finden sie im übertragenen Sinne Verwendung als Memorymaps oder Mindmaps um damit durch Erinnerung und Bewusstsein zu navigieren. Der Raumeindruck wird nur im Original in
der Ausstellung sichtbar, benötigt keine 3D-Brillen und kann weder fotografisch noch am Bildschirm reproduziert werden.
Josef Schwaiger
Aus der Perspektive einer alten Terminologie würde man die Bilder von Josef Schwaiger der abstrakten Malerei zuordnen – abstrakt deshalb, weil sich keine Gegenstände erkennen lassen, die das Bild wie auch immer wiedergeben würde.
Wenn man auf die alte Terminologie der»ungegenständlichen Malerei« zurückgreifen würde, könnte man diese neuen Gegenstände auch »Ungegenstände« nennen: So bezeichnet würden sie ein paradoxesMoment markieren, weil sie begrifflich den Gegenstand in sich tragen, den sie wörtlich von sich weisen, ja unterbinden, um ihre eigene Gegenständlichkeit, ihren Status als »Quasi-Objekte« zu maskieren.