Mit diesem Titel wurde am Freitag, 01. März 2019 um 18 Uhr die gemeinschaftliche Ausstellung von Josef Baier, Christine Bauer, Josef Bauer, Herbert Egger, Irma Kapeller, Wolfgang M. Reiter und Erich Spindler eröffnet.
JOSEF BAIER
Spiralen und Windungen in den verschiedensten Ausformungen sind ein zentrales Thema bei Josef Baier.
Vorzugsweise Metall, aber auch Papier und Naturmaterialien werden bei der Umsetzung einer Idee verarbeitet. Bewegung und Klang erweitern seinen Skulpturbegriff.
Seine Klangmaschinen/Klangskulpturen laden zur Interaktion ein.
CHRISTINE BAUER
Christine Bauers Arbeiten berühren die Bereiche Malerei und Skulptur. Sie sind Ausgangspunkt einer Suche nach der Qualität des Lapidaren, des Einfachen – auch des Authentischen.
Sie stehen für die Intention Malerei und Objekt zusammenzuführen und die Kraft des Materials zu vermitteln.
JOSEF BAUER
„Für Josef Bauer ging es um das tatsächliche Begreifen im Sinne einer taktilen Erfahrung. Er selbst erkannte im Hantieren mit Gegenständen die haptische Seite in der Bildhauerei und stieß in der Sprache auf Vokabel wie begreifen (Begriff), greifbar, erkennen, fassen, handhaben, handeln usw.“ (Dr. Martin Hochleitner)
HERBERT EGGER
Herbert Egger setzt oft Interventionen in die Alltagsrealität. Sie sind abstrakte Zeichen inmitten der scheinbar objektiv wahrnehmbaren Lebenswirklichkeit. Herbert Egger‘s Oeuvre ist breit gefächert – seine Installationen sind in internationalen Ausstellungen in Japan, Indien und in vielen Staaten Europas präsent. In seiner Serie von meist begehbaren Großskulpturen im öffentlichen Raum arbeitet er mit Stahl, Holz, Aluminium, Schaumstoff, Leder. Wandbildobjekte aus verschiedensten Materialien, Malerei und Fotografie gehören zu seinem umfangreichen künstlerischen Schaffen, die alle gemeinsam aus der Blickrichtung Skulptur entwickelt werden.
IRMA KAPELLER
Irma Kapeller beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Abdrücken, Oberflächen und Spuren im Kontext von Materialität und Zeitlichkeit. Zentrale Themen in ihren Skulpturen und Latex-Arbeiten sind die Beschäftigung mit „Haut“ und „Hülle“ als Schutz, Grenze, Ort der Kommunikation, Speicher der Zeit und verdichteter Ort von Werden und Vergehen..
WOLGANG MARIA REITER
Reiters Schreibarbeit ist ein auf das Wesentliche-Unwesentliche hin orientierter ritualisierter Transkriptionsprozess, ein linear sich fortschreibender Akt des Erinnerns, der über Wiederholung, Variation, Rhythmus und die Authentizität handschriftlicher Linienführung Lebenszeit misst, gleichzeitig all das von Menschen Festgeschriebene reflektiert.
Ausgangspunkt der Schrift-Bilder, Schriftobjekte und bis auf eine Länge von mehreren Metern anwachsenden Zeit-Schriften ist ein aus frühester Kindheit nachwirkender biblischer Text. Die Notation erfolgt mit gespitzten Holzstäben und Tusche auf Transparentpapier.
Wolfgang Maria Reiter lebt und arbeitet in Wels.
ERICH SPINDLER
Erich Spindler ist Maler und verbindet Menschen. Alles Leben ist miteinander verbunden und bedarf einander, so seine Sichtweise. Er bringt dies durch Verbindungslinien die Formen entstehen lassen zum Ausdruck. Störungen, Trennungen und Risse verbindet er ebenso. Das Individuum und die Gesellschaft sind sein Thema und setzt beide in Verbindung.